Nietzsche 1
Vereinsamt
Abschied
Abschied
"Die Krähen schreien
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein -
Wohl dem , der jetzt noch - Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts ach! wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt - entflohn?
Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüsten-Vogel-Ton!
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen schreien
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein,
Weh dem, der keine Heimat hat!"
Antwort
Dass Gott erbarm!
Der meint, ich sehnte mich zurück
Ins deutsche Warm,
Ins dumpfe deutsche Stuben-Glück!
Mein Freund, was hier
Mich hemmt und hält, ist dein Verstand,
Mitleid mit dir!
Mitleid mit deutschem Quer-Verstand!