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Standort: Zürich, Switzerland

7.3.06

Wem soll ich glauben?

Allzu oft sehe ich mich mit Dingen konfrontiert, die nicht zum „Rest der Welt“ passen. Allzu oft scheinen die vielen Puzzleteile meiner Welt nicht zusammen zu passen.

Woran liegt das?? – Woher kommt das??

- Ich vermag es weder zu sehen, noch zu sagen.

Zu oft habe ich gesehen, wie sich die grosse Mehrheit, ja manchmal fast die ganze „Welt“ geirrt hat und was für grausame Folgen das gehabt hat, - doch auch der Irrtum eines Einzelnen kann schrecklich sein.

Gibt es Mächte, die bewusst die Dinge verdrehen? – Die wollen, dass wir uns irren/missverstehen?

- Oder entsteht ein Irrtum „bloss“ aus Unachtsamkeit und Unwissenheit?

Stets finde ich mich mit gegensätzlichen Aussagen, Meinungen, Handlungen, Glauben, Ansichten, Philosophien, Wissenschaften etc. konfrontiert und vermag nur mit Mühe das „Falsche“ oder die „Lüge“/ den „Irrtum“ vom „Richtigen“ zu unterscheiden. Oft scheint es gar unmöglich zu sein ein „Richtig“ oder „Falsch“ zu finden, oft scheint es schlicht eine Frage des „Glaubens“ zu sein.

Könnte es gar sein, dass es weder ein „Richtig“, noch ein „Falsch“ gibt???

Ist denn „ALLES“ auf dieser „Welt“ eine Frage des „Blickwinkels“/“Standpunktes“???

...

Ich will das nicht glauben!!!

(Es „muss“ doch etwas geben, das die Lebewesen verbindet. Wir sind doch nicht allein mit uns selbst – oder doch???)

...

Wem soll ich (denn) glauben?

Der grossen Masse? – dem Einzelnen?

Denjenigen, die sich gegenseitig „decken“? – oder der, die das Gegenteil sagt?

Meinem Umfeld? – oder mir selbst?

Den Gefühlen von „anderen“? – oder meinen eigenen Gefühlen?

Welcher „Glaube“ ist „richtiger“?

- das Christentum, der Islam, der Buddhismus, der Hinduismus, der Schamanissmus etc.?

- die Wissenschaft?

- das Recht?

- die Wirtschaft?

- das (aus)leben des Momentes (ohne Rücksicht auf andere)?

- das „moralische“ Leben?

Habe ich ein „Recht“ über die „Welt“ und ihre Bewohner zu „urteilen“? –

Gibt es (denn) einen allgemeingültigen Massstab, mit dem man die Welt objektiv beurteilen kann, ohne dass man ein, aufgrund der eigenen (subjektiven) Wahrnehmung, vollkommen verzerrtes Bild erhält?

...

So sehr ich mich auch bemühe einen solchen (Massstab) zu finden, ich finde keinen.

Weder Ehre, noch Moral, Gesetzt, Glauben, Wissenschaft etc. , geschweige denn die „Liebe“ scheint eine solche „Brücke“ schlagen zu können.

Stets hängt es vom „Standpunkt“ des Betrachters ab, was er denkt/fühlt.

Es scheint mir, dass obschon wir in einer Welt voller Lebewesen und Menschen leben, wir dennoch (mit unseren Freuden und Leiden, mit unserem „Los“) allein sind.

„Nun stehst du bleich,

zur Winter-Wanderschaft verflucht,

Dem Rauche gleich,

der stets nach kälteren Himmeln sucht.“ – Nietzsche

(Dies ist ein Aufsatz von Manuel T. (Name von der Redaktion geändert))

3 Comments:

Blogger AK(st) said...

too many thoughts for so late at night... at least for me.
nevertheless great you joined the bloggers!;)
I guess I'm gonna like reading yours - it's way more thoughtfull and hobnobs more than mine...
so long - don't despair. well, I guess that's somehow the bad point about thinking and pondering too much - you can't get rid of some stuff because you're unable to find satisfactory answers...
good night, take care
AK(st)

07 März, 2006 22:34  
Blogger Semjon said...

regt zum denke a

aber wo isch d lösig, Da:

Es git keini

also verbrichter nöd de chopf drüber,sondern denk as schöne vo de welt und mach öppis zums schöne schön palte oder no schöner z'mache, denn:

"Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zu Grunde gehen."
Friedrich Wilhelm Nietzsche


greetz semjon

10 März, 2006 23:19  
Blogger AK(st) said...

you see that's about what I meant. (semjon's comment) I know it's not always that easy to think that way - but sometimes it kills you if you don't...
talk to ya later,
AK(st)

20 März, 2006 21:46  

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